Anlässlich des Internationalen Tages der Muttersprache folgten neben zahlreichen Mitarbeiterinnen aus der Offenen Ganztagsschule, die eine andere Herkunftssprache sprechen, die Leiterin des kulinarischen Nationenfestes, Franca Kana, die Leiterin des internationalen Frauencafés, Danielle Prince, der AWO Migrationsberater Sinisa Tica, die beiden pensionierten Grundschullehrerinnen Gabi Götzinger und Resi Heudecker sowie Lidiia Zhuk, eine Schülermutter, die in der Ukraine als Lehrerin gearbeitet hat, der Einladung der Grundschule.
Die ReferentInnen hatten für die Klassen ein buntes Programm vorbereitet. So wurde das aus dem Englischunterricht bereits bekannte Lied „If you’re happy“ an diesem Tag auch auf Serbisch und Bosnisch gesungen. Ferner wurde ein bairisches Kinderlied und ein dazu passender Volkstanz einstudiert. In der Italienisch-Schnupperstunde lernten die Kinder die Zahlen bis 10 und die Farben kennen. Darüber hinaus wurden Gedichte und Tänze aus verschiedenen Ländern eingeübt.
Die Kinder, deren Muttersprachen an diesem Tag vertreten waren, hatten ein Glänzen in den Augen und man merkte, wie stolz sie auf ihre Sprache sind. Die deutschsprachigen Kinder bekamen im Rahmen des Aktionstages ein Gespür dafür, vor welchen Herausforderungen ihre MitschülerInnen aus anderen Herkunftsländern stehen, wenn sie die deutsche Sprache lernen. Besonders eindrücklich war dies auch bei der Serbisch sprechenden Referentin Mirjana Jovanović, die die Vornamen der Kinder auf Serbisch-Kyrillisch notierte.
Abgerundet wurde der Aktionstag von einer extra eingerichteten internationalen Schülerbücherei, in der die Mädchen und Jungen zahlreiche Kinderbuchklassiker in vielen verschiedenen fremdsprachigen Versionen zum Schmökern vorfanden.