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Raupenfieber in der Klasse 3e

Die Kinder der Notbetreuungsgruppe der 3e beobachteten Raupen bei ihrer Entwicklung.Helena hat darüber folgenden Bericht geschrieben:

Unsere Raupenzeit
An einem schönen Schultag stand plötzlich ein Glasbehälter mit Raupen darin auf einem Tisch. Frau Klein hatte sie mitgebracht. Die Raupen fraßen Brennnesseln und davon ganz schön viel. Weil sie viel fraßen, kackten sie natürlich auch viel. Ein paar Kinder brachten Brennnesseln mit. Für die Kinder zu Hause filmte Frau Klein die Raupen beim Krabbeln, Fressen und Kacken! Sie sahen schön aus, schwarz mit gelb-grünem Muster. Je älter die Raupen wurden, umso grüner verfärbten sie sich und sie häuteten sich auch. Sie krabbelten auf der Scheibe hoch und wollten ausbüxen. Einer Raupe gelang es sogar! Sie krabbelte dann auf dem Fußboden herum und wurde fast zertreten. Wir gaben den Raupen auch Namen, zum Beispiel: Sandra, Heli oder Salto. (…) Dann, nach ein paar Tagen, verpuppten sie sich und das ganze zehn Tage. Wir durften nicht am Tisch wackeln, denn sonst konnten die Raupen runterfallen. Endlich sind sie geschlüpft. Es war am frühen Morgen, Frau Klein war noch nicht in der Schule, da ist es passiert. Sie wurden wunderschöne Schmetterlinge. Diese Schmetterlinge werden „kleiner Fuchs“ genannt. Nach dem Schlüpfen schieden sie rote Flüssigkeit aus. Wir dachten zuerst, es wäre Blut, aber es war überschüssige Farbe. Die Schmetterlinge konnten zuerst nicht fliegen. Sie waren noch zu nass und trockneten mehr als eine Stunde. Am Schluss blieben nur noch die Puppenhüllen übrig. Es war eine schöne Zeit mit den Raupen! (Helena Poller, 3e)

Herzlichen Dank an Frau Hiebl, die uns die Raupen besorgt hat!